Vielerorts herrscht zur Zeit bestes Schnecken-Wetter: Die Tiere lieben es, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist, es häufig regnet und es schön warm ist. Zeitgleich gibt es im Gemüsebeet immer mehr zu ernten. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für hungrige Schnecken im Beet.
Deshalb möchten wir an dieser Stelle ein paar Tipps gegen Schnecken mit euch teilen:
- Tagsüber verstecken sie sich gerne an feuchten, schattigen Stellen zwischen den Pflanzen oder sogar in der Erde. Habt ihr bereits ein Schneckenproblem, ist es daher wichtig das Beet am Abend abzusuchen und die Tiere abzusammeln und an anderer Stelle (natürlich möglichst weit weg vom Gemüse) wieder aussetzen.
- Bitte benutzt kein Gift! Ungeziefervernichtungsmittel schaden auch Nützlingen und der Artenvielfalt in eurem Garten!
- Nicht bei allen Schneckenarten handelt es sich um Schädlinge! Die Tigerschnecke (Tigerschengel) ist sogar ein Nützling, da sie es auf andere andere Schnecken, Pilze und Scheckeneier abgesehen hat! Die Art sieht aus wie eine gepunktete Nacktschnecke und ist leicht zu erkennen.
- Richtig gießen: Schnecken mögen einen feuchten Untergrund. Daher sollten Pflanzen möglichst gezielt gegossen werden. Da die Tiere zudem vor allem nachtaktiv sind, lohnt es sich die Pflanzen morgens zu wässern! So bietet das Beet zumindest an heißen Tagen abends keinen idealen Unterschlupf. Trockenheit mögen die Tiere nämlich nicht.
- Werden Kübel, erhöhte Beete oder Hochbeete genutzt, lohnt es sich auch jetzt noch unseren ökologischen Scheckenabwehr-Anstrich Schnexagon aufzutragen. Die natürliche Zusammensetzung sorgt dafür, dass die Schnecken keinen Halt an den Gefäßen finden und es nicht bis ins Beet schaffen. Der Anstrich schadet den Tieren nicht, die Klebekraft der Schnecken versagt auf dem Anstrich. So können sie ihn nicht überkriechen und rutschen nach unten ab.
- Einige Pflanzen, darunter Lauch, Knoblauch, Rucola, Feldsalat und jene mit bitteren Blättern (wie z.B. Mangold, Chicoree und Raddichio), schmecken Schnecken nicht. Entsprechend werden diese auch verschont. Extrem beliebt sind hingegen die Blätter von jungen Salaten und Kohl. Mit einem reinen Kohl- und Salatbeet schafft ihr also z.B. ein reines Schneckenparadies. Beachtet dies bei der nächsten Aussaat. So kann es helfen, den äußeren Rand des Hochbeetes mit bei Schnecken unbeliebten Gewächsen zu bepflanzen oder jene Gewächse die besonders beliebt sind damit zu umrunden. Diese Maßnahme bietet natürlich (wie auch richtiges gießen) keinen 100%ig zuverlässigen Schutz, kann aber einen weiteren Beitrag leisten, ein Eindringen in das Beet für Schnecken von vorne herein unattraktiver zu gestalten.
Hinweise und Tipps zur Anwendung unseres Schutzanstrichs gegen Schnecken:
- Schnexagon ist geeignet für Holz, Naturstein, Terracotta, Ton, Beton, Glas, Metalle (Zink, Stahl, Kupfer), Kunststoffe (kein PVC).
- Barriereflächen müssen senkrecht zum Boden stehen, idealerweise mit leichter Neigung zur Schneckenseite.
- Ritzen, Löcher und andere Durchgangsöffnungen (> 5mm) für Schnecken dürfen nicht vorhanden sein.
- Als Grundanstrich empfehlen wir unsere Leinöl Außenlasur.
- Anstrich immer gut aufrühren.
- Anstrich aufrühren. Mit Pinsel ca. 10 cm oberhalb des Erdbodens einen mindestens 8cm breiten Anstrichstreifen auftragen. Bis zur vollständigen Trocknung vor Feuchtigkeit schützen. Stark bewitterte Flächen nach 6-8 Wochen nachstreichen.
- Denkt daran, dass möglicherweise bereits Schnecken in eurem Beet vorhanden sind und sich tagsüber in der Erde oder an schattigen Plätzchen zwischen den Pflanzen verkriechen. Es ist entsprechend wichtig, dass das Beet an den ersten Abenden nach dem Auftragen des Anstrichs sicherheitshalber kontrolliert und Schnecken ggf. abgesammelt werden. Dies gilt natürlich vor allem dann, wenn vor dem Auftrag bereits sichtbare Fraßschäden zu erkennen waren!
